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Online-Wirtschaftsnachrichten
für Steinburg und Dithmarschen

Ausgabe: 12. November 2015

THEMEN DIESER AUSGABE
» Studie bestätigt: LNG-Importterminal in Brunsbüttel bietet Potenzial zur Versorgung
   von Industrie, Verkehrs- und Energiewirtschaft

» Interessante Eindrücke von der ExpoReal 2015 in München
» Zehn Jahre Existenzgründerseminare im Meldorfer Gründerzentrum CAT
» Medikamente für die Welt - eine Herausforderung für die Logistiker
» Vortrag in Itzehoe: Großes Interesse an Förderprogrammen;
» egeb: Wirtschaftsförderung startet neues Regionalmanagement
» egeb-Mitarbeiter stellen sich vor: Christine Prey
» Informationen der Fachhochschule Westküste
» Veranstaltungen der egeb: Wirtschaftsförderung


TOP-THEMA

Studie bestätigt: LNG-Importterminal in Brunsbüttel bietet Potenzial zur Versorgung von Industrie, Verkehrs- und Energiewirtschaft

Brunsbüttel empfiehlt sich als Standort für einen Importterminal für LNG (Liquified Natural Gas). Neben der Energie- und Rohstoffversorgung der Industrie sowie dem Land- und Schiffsverkehr dient es der nachhaltigen Versorgungssicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die "Bedarfsanalyse LNG in Brunsbüttel", die vom Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) in Kooperation mit der ILF Business Consult erhoben wurde. Die Studie wurde im Auftrag der egeb: Wirtschaftsförderung, des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein und der Brunsbüttel Ports GmbH entwickelt.

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer bezeichnete das Ergebnis der Studie als gute Nachricht für den gesamten Norden. Er forderte in dem Zusammenhang erneut den Bund auf, die entsprechende Infrastruktur rasch voranzutreiben: "Wir sind bereits spät dran - und aus Gesprächen bei der EU-Kommission weiß ich, dass auch dort der Wunsch nach dem Aufbau einer LNG-Struktur groß ist. Denn nicht nur in Schweden, Finnland oder den baltischen Staaten, sondern auch in den Niederlanden wird in diesem Bereich bereits kräftig investiert." "Insbesondere über den benachbarten Brunsbütteler ChemCoast Park, Schleswig-Holsteins größtem Industriegebiet, ergibt sich bereits vor Ort ein hohes Nachfragepotenzial für LNG als Energieträger oder Rohstoff", ergänzte Martina Hummel-Manzau, Geschäftsführerin der egeb: Wirtschaftsförderung.
» ausführlicher Bericht

Minister Meyer und egeb-Vertreter
Der LNG-Terminal gehört nach Brunsbüttel. Davon sind Wirtschaftmínister Reinhard Meyer (Mitte), egeb-Geschäftsführerin Martina Hummel-Manzau und egeb-Regionalmanager Thomas Bultjer überzeugt.
 

MELDUNGEN

Interessante Eindrücke von der ExpoReal 2015 in München

ExpoReal 2015 Mit interessanten Eindrücken ist egeb-Wirtschaftsförderer Christian Holst von der ExpoReal aus München zurückgekehrt. Gemeinsam mit dem Itzehoer Bürgermeister, Dr. Andreas Koeppen, und dem Wirtschaftsförderer der Stadt, Thomas Carstens, führte Holst Gespräche mit Projektentwicklern und Immobilienmanagern. Besonders am schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsstand (Foto) kam es zu interessanten Diskussionen, vor allem im Zusammenhang mit den Themen Flüchtlingsunterbringung in Itzehoe und Olympia-Bewerbung von Hamburg. Insgesamt verzeichnete die EXPO REAL dieses Jahr ein leichtes Messeteilnehmerplus von 2,6 Prozent auf 37.900 Teilnehmer aus 74 Ländern. Messehomepage: www.exporeal.net


Zehn Jahre Existenzgründerseminare im Meldorfer Gründerzentrum

Startbahn
Projektassistenz Kornelia Wagner und Projektleiterin Stefanie Hein zeigen sich sehr zufrieden mit den Erfolgen der "Startbahn: Existenzgründung".
Die Ergebnisse des Projekts "Startbahn: Existenzgründung" sind eine Erfolgsgeschichte: 1000 Teilnehmer, eine Gründerquote von 60 Prozent und zahlreiche neue Firmen, die in der strukturschwachen Region entstanden sind. Seit genau zehn Jahren werden im Meldorfer CAT Existenzgründerseminare angeboten. Und viele Arbeitssuchende, die die "Gründungscamps" durchlaufen haben, sind mittlerweile erfolgreich mit eigenen Firmen am Markt. Seit dem ersten Seminar im Oktober 2005 sind 80 Gründercamps im CAT durchgeführt worden, jeweils mit durchschnittlich ca. 13 Teilnehmern.

"Es gibt heute viele erfolgreich etablierte Unternehmen, die ihren Ursprung hier im CAT haben", freut sich Martina Hummel-Manzau, Geschäftsführerin der egeb: Wirtschaftsförderung (Trägerin des Projekts). Projektleiterin Stefanie Hein ergänzt: "Alle Beteiligten sind mit viel Engagement und persönlichem Einsatz bei der Sache. Wichtig ist zudem, den Teilnehmern, die mit der Gründung eines Unternehmens oft ein Wagnis eingehen, mit Empathie zu begegnen und Unsicherheiten zu besprechen." » zum Bericht


Medikamente für die Welt - eine Herausforderung für die Logistiker

Pohl-Boskamp
Freuten sich über den gelungenen Abend (v. li.): Holger Pleß, Roy Kühnast und Frank Kurbjuhn.
Tonnen von Medikamenten verlassen jährlich die Produktionsstätten der G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG in Dägeling und Hohenlockstedt. Davon sind allein 20 Millionen Packungen mit Arzneimitteln und Medizinprodukten für den Export bestimmt - eine Herausforderung für die Logistiker des Unternehmens. "Wir vertreiben unsere Produkte mittlerweile auf allen Kontinenten in insgesamt etwa 50 Ländern. Dabei hat jedes Land und jede Behörde andere Vorschriften", erläuterte Frank Kurbjuhn, Leiter Einkauf und Materialwirtschaft, auf einer sehr gut besuchten Veranstaltung der egeb: Wirtschaftsförderung im Rahmen der Reihe "Forum: Logistik" in Dägeling. Nach einigen einführenden Worten von Pohl-Boskamp-Geschäftsführer Dr. Henning Ueck und Roy Kühnast, Logistik-Experte der egeb, gab Holger Pleß einen Einblick in die komplexen Abläufe beim Versand von Arzneimitteln. » zum Bericht


Vortrag in Itzehoe: Großes Interesse an Förderprogrammen

Susann Dreßler Mehr als 50 interessierte Unternehmer konnten Wirtschaftsförderer Christian Holst und Britta Gerckens beim vierten Mittelstandsforum der egeb: Wirtschaftsförderung im Dienstleistungszentrum der Sparkasse Westholstein in Itzehoe begrüßen. Nach einer kurzen Einführung durch Sparkassendirektor Volker Kilzer präsentierte die Förderlotsin der Investitionsbank, Susan Dreßler, eine Auswahl an Fördermöglichkeiten sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch für die Großunternehmen, die in Steinburg und Dithmarschen zu Hause sind. Ausführlich ging Dreßler dabei auf die Möglichkeiten einer einzelbetrieblichen Förderung ein. Dieses schon fast traditionelle Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung ist seit kurzem wieder offiziell zu beantragen, da eine entsprechende (neue) Richtlinie veröffentlicht worden ist. Für Beratungen zu Fördermöglichkeiten stehen bei der egeb unter anderem Jörg Peter Neumann (Tel.: 0481-63019) und Christian Holst (Tel.: 04821-4030281) zur Verfügung.


egeb: Wirtschaftsförderung startet neues Regionalmanagement

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egeb-Geschäftsführerin Martina Hummel-Manzau und Regionalmanager Thomas Bultjer wollen mit dem neuen Projekt dazu beitragen, die regionale Wirtschaftsstruktur zu verbessern. (Foto: egeb/Kienitz)
Themen und Fragen rund um die Energieversorgung sind für die Zukunft der Kreise Dithmarschen und Steinburg von entscheidender Bedeutung. Die egeb: Wirtschaftsförderung hat daher ein Regionalmanagement auf den Weg gebracht, das vier verschiedene Bereiche umfasst und den Energiestandort stärken soll. "Nicht nur der Ausbau der erneuerbaren Energie, sondern auch Themen wie zum Beispiel Energieeinsparung oder -speicherung stellen zwar Herausforderungen für die Wirtschaft dar, bieten aber auch hervorragende Chancen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern", erläutert egeb-Geschäftsführerin Martina Hummel-Manzau das Engagement. Die Finanzierung des "Regionalmanagements Industrieregion Dithmarschen / Steinburg" wird zunächst bis Ende 2016 vom schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium mit Mitteln der Europäischen Union unterstützt. Ein wichtiges Ziel des ehrgeizigen Projekts ist die Erschließung neuer Branchen und die Stärkung der Unternehmen. "Wir wollen unter anderem den bestehenden Industriebetrieben helfen, durch die Intensivierung der Zusammenarbeit Potenziale zu erkennen und somit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen", erklärt Regionalmanager Thomas Bultjer. » ausführlicher Bericht


EGEB-MITARBEITER STELLEN SICH VOR: CHRISTINE PREY
Christine Prey Als Projektassistenz ist Christine Prey bei FRAU & BERUF im Meldorfer Centrum für Angewandte Technologien die erste Ansprechpartnerin für Ratsuchende. Sie ist dort zuständig für die Büroorganisation und daher auch für die Termine der Beraterinnen. Die gebürtige Saarländerin, die bereits seit 31 Jahren in Dithmarschen lebt, hat den Beruf der Außenhandelskauffrau gelernt. Im Februar 2002 stieß sie zum Projekt FRAU & BERUF, das in Dithmarschen und Steinburg von der egeb: Wirtschaftsförderung koordiniert wird. Seit Dezember 2004 ist sie zudem in der Verwaltung des CAT tätig.


INFORMATIONEN DER FACHHOCHSCHULE WESTKÜSTE

6. MINT-Messe an der FHW zeigt Schülerinnen Perspektiven auf

MINT-MesseDie bundesweite Initiative "Komm, mach MINT" - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - bietet für Mädchen und junge Frauen innovative Berufsfelder mit guten Zukunfts- und Verdienstchancen. Die Fachhochschule Westküste will in Kooperation mit der Beratungsstelle FRAU & BERUF, der Agentur für Arbeit und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Heide den Schülerinnen mit einer MINT-Messe berufliche Perspektiven dazu aufzeigen. Angesprochen sind alle Mädchen der Jahrgangstufen acht bis dreizehn. In der Fachhochschule erwartet die Teilnehmerinnen ein mehrstündiges Rahmenprogramm. So können die Mädchen mit Auszubildenden und "MINT-Frauen" ins Gespräch kommen. Die Messe läuft am 20. November von 9.00 bis 13.00 Uhr. Es stehen nur begrenzte Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung mit Namen, Alter, Klasse und Schule kann per E-Mail erfolgen und zwar an gruber@cat-meldorf.de oder auch telefonisch unter 04832/996175.

Ausstellung: "Die missbrauchte Religion. Islamismus in Deutschland."

Vom 26. November bis 11. Dezember gastiert die Ausstellung "Die missbrauchte Religion. Islamisten in Deutschland." des Bundesamts für Verfassungsschutz in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Westküste. Die Ausstellung kommt auf Einladung der "Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung" an die Hochschule. Die Ausstellung ist kostenfrei und öffentlich. Ziel ist es, sachlich, differenziert und anschaulich über das Thema "Islamismus in Deutschland" aufzuklären und insbesondere die Unterschiede zwischen der Weltreligion des Islam und der extremistischen Ideologie des Islamismus herauszuarbeiten. Die Ausstellung ist Montag bis Mittwoch von 8.15 - 17.00 Uhr, Donnerstag von 8.15 - 18.00 Uhr sowie Freitag von 8.15 - 13.00 Uhr geöffnet.


VERANSTALTUNGEN DER EGEB: WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
19.11.2015,
18.30 Uhr
Wirtschafts- und Wissenschaftspark mariCUBE,
Hafentörn 3,
25761 Büsum
Forum Meer, Thema: "Der blaue Planet - Einzigartig?", Referent: Prof. Dr. Sebastian Wolf (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)), Anmeldung: Tel. 04834 - 96500-0, E-Mail: info@maricube.de

20.11.2015, 9.00 - 13.00 UhrFHW,
Fritz-Thiede-
mann-Ring 20
25746 Heide
"Komm, mach MINT", Berufsmesse für Mädchen und junge Frauen, Anmeldung: gruber@cat-meldorf.de oder Tel. 04832/996175

25.11.2015,
16.00
CAT, Marschstraße 30a, 25704 MeldorfCAT lädt ein, Thema: "Persönlichkeitsentwicklung - Wachsen Sie mit Ihrem Unternehmen oder wächst es Ihnen über den Kopf?!", Referentin: Corinna Kunz, selbständige Kommunikationstrainerin, Anmeldung: Tel: 04832 - 996100, E-Mail: info@cat-meldorf.de

03.12.2015, 9.00 Uhr Wirtschafts- und Wissenschaftspark mariCUBE,
Hafentörn 3,
25761 Büsum
Businessfrühstück, Thema: "Ab jetzt Begeisterung - die Zukunft gehört den Idealisten", Moderator: Dominic Veken (Chefstratege, Philosoph, Autor), Hamburg, Anmeldung: Tel. 04834 - 96500-0, E-Mail: info@maricube.de



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Eingetragen beim Amtsgericht Meldorf: HRB 57, USt-Ident-Nummer DE 134 786 915
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Frank Nägele
Geschäftsführer: Martina Hummel-Manzau (verantwortlich), Dr. Guido Austen

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Texte/Gestaltung: Dr. Dieter Kienitz; Topfoto: Kienitz
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