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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Noch nie war der Arbeitsmarkt für Frauen in Deutschland so gut wie heute. Jobsharing, Teilzeitmodelle, Home-Office, mehr Kindergartenplätze - Arbeitgeber aus vielen verschiedenen Branchen eröffnen weiblichen Arbeitnehmerinnen Möglichkeiten, einen Beruf auszuüben. Nicht ganz uneigennützig, denn der Fachkräftemangel zwingt die Betriebe dazu, das vorhandene Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.
Auch die egeb: Wirtschaftsförderung engagiert sich - und zwar nicht nur wegen des Mangels an Mitarbeiterinnen oder zum Weltfrauentag - in vielfacher Weise für Frauen im oder auf dem Weg in den Beruf. Das beginnt mit der Beratungsstelle FRAU & BERUF, mit deren neuen, zusätzlichen Beratungsstandorten in Wesselburen und St. Michaelisdonn und führt bis zur Ausgestaltung der MINT-Messen für Schülerinnen in Kooperation mit der FH Westküste und dem ISIT in Itzehoe. Mittelbar fördert auch der Ausbau des Glasfasernetzes durch den Breitband-Zweckverband Dithmarschen die Schaffung oder Erhaltung von Arbeitsplätzen. Schließlich lassen sich Home-Office-Arbeiten zumeist nur dank guter Internetverbindungen durchführen.
Doch Teilzeitjobs oder 450-Euro-Arbeitsplätze sind nicht genug, um sich eine auskömmliche staatliche Rente zu sichern. Bei aller Euphorie für die neue Arbeitswelt gilt daher: Langfristiges Ziel aller Maßnahmen muss eine Vollbeschäftigung im wahrsten Sinne des Wortes sein.
Martina Hummel-Manzau, Geschäftsführerin
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